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SCHMUCKLEXIKON

bei Juwelier Epple

Wollten Sie schon immer tiefer in die Welt des Schmucks eintauchen und haben Sie sich schon die ein oder andere Frage gestellt, wie: Was macht den Unterschied zwischen einem Brillanten und Diamanten aus? Welche Arten und Formen von Ringfassungen gibt es? Oder haben Sie bereits einmal darüber nachgedacht, wie die unterschiedlichen Goldfarben entstehen? Dann stöbern Sie doch durch das Schmucklexikon von Juwelier Epple in Wiesbaden, das Ihnen Antworten auf diese und noch viele weitere Fragen liefert.

alliancering

ALLIANCERING

Alliance bezeichnet eine bestimmte Fassart für Edelsteine bei Ringen. Drei bis fünf Edelsteine werden in einer Reihe in der Ringschiene gefasst und sitzen quer zum Finger. Allianceringe gibt es für Damen und Herren. Der Begriff „Alliance“ stammt ursprünglich aus dem Französischen und bedeutet übersetzt „Vereinigung“ oder „Bündnis“.

rundiste

BRILLANT

Umgangssprachlich verwenden die meisten die Begriffe „Brillant“ und „Diamant“ als Synonyme, was nicht korrekt ist. Mit Brillant wird die klassische Schliffform für Diamanten bezeichnet, die für eine optimale Brillanz sorgt. Der Brillantschliff zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Insgesamt 57 Facetten verteilen sich auf dem Ober- und Unterteil des Diamanten und eine kreisrunde Rundiste teilt diese beiden Teile voneinander. Beim Schliff kommt es darauf an, dass die Proportionen perfekt angelegt sind, damit der Diamant sein schönstes Funkeln, die Brillanz, voll entfalten kann. Prinzipiell werden auch alle anderen Edelsteine im Brillantschliff geschliffen, jedoch darf man diese nicht als Brillant bezeichnen, da diese Bezeichnung exklusiv für Diamanten vorbehalten ist.

Carat

CARAT

In Carat, abgekürzt mit ct, misst und bezeichnet man das Gewicht von Edelsteinen. 0,2 Gramm entsprechen einem Carat.

Cocktailring

COCKTAILRING

Cocktailringe kamen ursprünglich in Amerika in den 1920er Jahren zu Zeiten der Prohibition in Mode. Die Frauen trugen, um ein starkes Statement zu setzen, auf illegalen Cocktailparties einen großen Ring am Finger. Noch heute erfreuen sich Cocktailringe einer großen Beliebtheit, denn mit ihren fantasievollen, opulenten Designs, bei denen meist großformatige Edelsteine im Mittelpunkt stehen, sind sie die perfekten Eyecatcher, die jedem Outfit das gewisse Etwas verleihen.

diamant

DIAMANT

Diamantschmuck ist bis heute einer der Favoriten schlechthin. Seit Urzeiten fasziniert er mit seinem Funkeln die Menschen. Sein Name leitet sich von dem griechischen Wort „adamas“ ab, das übersetzt so viel wie „unbesiegbar“ bedeutet und darauf anspielt, dass der Diamant das härteste Mineral ist (Mohshärte 10); er besteht aus kubisch kristallisiertem Kohlenstoff. Der Wert und die Qualität eines Diamanten werden anhand verschiedener Kriterien, den sogenannten 4 Cs, bestimmt. Mit Carat wird das Gewicht angegeben, Clarity gibt Auskunft über die Reinheit eines Diamanten und Color über seine Farbe. Ein weiteres entscheidendes Kriterium ist der Cut, der Schliff, der dafür sorgt, dass ein Diamant seine optimale Brillanz entfalten kann. Weitere Informationen zu den 4 Cs finden Sie im Diamantlexikon von Juwelier Epple.

double

DOUBLÉ

Doublé bezeichnet eine Edelmetallauflage, die auf edle oder unedle Unterlagen, wie Silber, Tombak oder Stahl in glühendem Zustand aufgeschweißt oder gepresst wird.

Edelmetalle

EDELMETALLE

Ihre Seltenheit und besonderen Eigenschaften zeichnen Edelmetalle aus. Als Edelmetalle gelten Gold, Platin, Silber, Palladium, Rhodium, Iridium, Osmium und Ruthenium. Zu den besonderen Eigenschaften zählen unter anderem ihre Widerstandsfähigkeit, gute Belastbarkeit und ihr schöner Oberflächenglanz. Für die Schmuckherstellung werden Edelmetalle legiert, um ihre Härte zu steigern und deren Polierfähigkeit zu erhöhen, denn sie sind relativ weich. Durch das Legieren verändern sich der Feingehalt, die Dichte, der Schmelzpunkt, die Farbe und natürlich auch der Preis der Edelmetalle.

edelsteine

EDELSTEINE

Genau wie Edelmetalle sind Edelsteine selten und werden wegen ihrer besonderen Eigenschaften geschätzt. Neben dem Diamanten zählen Rubin, Saphir und Smaragd zu den besonders bekannten Edelsteinen. Bei Juwelier Epple in Wiesbaden finden Sie eine große Auswahl an edlem Schmuck mit den verschiedensten Farbedelsteinen, die Farbe in Ihr Leben bringen.

Feingehalt

FEINGEHALT

Der Feingehalt bezeichnet eine Maßeinheit, die das Verhältnis angibt, in der ein wertvolles Grundelement, wie Gold, Platin oder Silber, in einer Edelmetalllegierung vorhanden ist. Der Feingehalt wird in Promille gemessen, als Gesamtmasse gelten 1000 Teile. Bei der Schmuckherstellung gebräuchliche Goldlegierungen sind 333/- (8 Karat), 585/- (14 Karat) und 750/- (18 Karat).

gold

GOLD

Das Edelmetall Gold ist aus der Schmuckwelt nicht mehr wegzudenken. Gold wird in der Chemie mit dem Symbol „Au“ für „Aurum“ bezeichnet. Goldminen befinden sich unter anderem in Russland, Australien, China, Südafrika, China sowie in weiteren Ländern. Bei der Schmuckherstellung wird Gold in der Regel in Form einer Legierung verwendet, da es in reiner Form für die Verarbeitung zu weich ist und dadurch die Härte erhöht wird. Durch den Zusatz von unterschiedlichen Legierungsmetallen werden verschiedene Goldfarben erzeugt. Beliebte Goldfarben sind Weiß, Gelb-, Rosé, Rot- oder Mittelgold.

Gravur

GRAVUR

Eine Gravur wird entweder von einem Graveur von Hand oder maschinell ausgeführt. Eine Gravur ist eine Zeichnung auf Edelmetall, die mit Stahlwerkzeugen, wie Sticheln, erstellt wird. Eine „Flachgravur“ wirkt im Ergebnis wie eine Bleistiftzeichnung auf Edelmetall, wohingegen bei einer „Reliefgravur“ ein erhabenes Bild mit 3D-Wirkung entsteht, da das umgebende Metall abgetragen wird. Beliebt ist es, Armbänder und Medaillons mit einer Gravur versehen zu lassen und Ehe- und Verlobungsringe tragen sehr gerne den Namen des Partners oder das Hochzeitsdatum als Gravur. Juwelier Epple in Wiesbaden bieten Ihnen einen entsprechenden Gravur-Service an, sprechen Sie unsere Mitarbeiter einfach darauf an!

Kanalfassung

KANALFASSUNG

Sind Edelsteine in einem Schmuckstück in einer Kanalfassung („Channel Setting“) gefasst, so sitzen sie direkt nebeneinander, gehalten von zwei seitlichen Edelmetallschienen, die auch als Nuten bezeichnet werden. Durch diese Fassungsart entsteht ein fortlaufendes Band von nebeneinander liegenden Edelsteinen, das eine edle Optik erzeugt.

karat

KARAT

Karat, abgekürzt mit Kt. bezeichnet Goldkarat und darf nicht mit der Gewichtseinheit von Edelsteinen ct verwechselt werden. Karat gibt Auskunft über den Goldfeingehalt in einem Schmuckstück. Was bedeutet es, wenn bei Goldschmuck der Feingehalt zum Beispiel mit 18 Karat (750/-) angegeben wird? Das bedeutet, dass dieser aus 18 Teilen Feingold und zu 6 Teilen aus einem Legierungsmetall besteht. Schmuck aus 14-karätigem (585/-) Gold setzt sich aus 14 Teilen Feingold und 10 Teilen eines Legierungsmetalls zusammen. Reines Gold wird mit 24 Karat bezeichnet.

Kornerfassung

KÖRNERFASSUNG

Um Edelsteine in einer Körnerfassung in einem Schmuckstück zu fassen, werden aus dem Edelmetall mit einem Stichel kleine Körner aufgestochen. Die Körner werden anschließend über die Rondiste des Edelsteins gedrückt. Im Ergebnis ist der gefasste Edelstein in voller Größe zu sehen. Der Vorteil bei der Körnerfassung ist, dass viele, vor allem wenn es sich dabei um kleine Edelsteine handelt, dicht nebeneinander gefasst werden können, so dass eine reizvolle Optik entsteht, die auch Pavé genannt wird.

Krappenfassung-

KRAPPENFASSUNG

Mit zu den beliebtesten Fassungsarten, vor allem bei Verlobungsringen, zählt die Krappenfassung. Der Edelstein wird von sogenannten „Krallen“, auch „Chatons“ genannt, gehalten, die über die Rundiste des Steins gedrückt werden. Im Ergebnis sieht es so aus, als würde der Edelstein in einer kleinen „Krone“ sitzen. Perfekt ist, dass der Edelstein von der Metallfassung kaum verdeckt wird und daher sehr gut das Licht einfängt, so dass er seine Schönheit und Brillanz voll entfalten kann.

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MEMOIRERING

Ein Memoirering hat die Aufgabe an die schönsten Momente im Leben zu erinnern, wie die Hochzeit, die Geburt eines Kindes, die Taufe oder ein Jubiläum. Denn das französische Wort „memoire“ bedeutet übersetzt „Erinnerung“. Bei Memoireringen ist es üblich, zu diesen Anlässen einen weiteren funkelnden Diamanten in die Ringschiene einsetzen zu lassen. So zieht sich mit der Zeit ein glitzerndes Band an Diamanten entweder bis zur Hälfte oder rund um den Ring herum. Ein Memoirering wird gerne mit Ehe- und Verlobungsring kombiniert und als sogenannter „Vorsteckring“ getragen. Bei Juwelier Epple beraten wir Sie gerne, welcher Memoirering zu Ihrem Ehering passt.

Pavefassung

PAVÉFASSUNG

Der Begriff Pavé stammt aus dem Französischen. Auf deutsch ist das Wort mit „Pflasterstein“ zu übersetzen. Bei dieser speziellen Fassungsart halten kleine, fast kaum sichtbare Edelmetallkörner dicht nebeneinander liegende Edelsteine an ihren Plätzen. Das optische Ergebnis ist eine durchgängige, glitzernde Fläche von Edelsteinen, die Schmuckstücken eine zugleich luxuriöse und glamouröse Optik verleiht.

perle

PERLE

Perlenschmuck ist ein absoluter Klassiker, der in keinem Schmuckkästchen fehlen sollte. Für die Herstellung von Perlenschmuck werden heute in der Regel Zuchtperlen verwendet, die auf Perlenfarmen, die ihren Sitz zum Beispiel in Australien oder Französisch Polynesien haben, gezüchtet werden. Wie entsteht eine Perle? Damit eine Perle entsteht, wird in die Muschel ein Fremdkörper, meist in Form eines runden Kerns, eingesetzt. Als Abwehrreaktion darauf umhüllt die Muschel den Fremdkörper mit vielen Schichten von Perlmutt bis im Laufe der Zeit eine Perle entsteht. Jede Perle ist einzigartig und ein Wunderwerk der Natur. Im Folgenden stellen wir Ihnen die verschiedenen Perlenarten vor.

platin

PLATIN

Der Name Platin leitet sich von dem spanischen Wort „platina“ ab, das mit „kleines Silber“ übersetzt werden kann. Platin wird viel seltener als Gold gefunden. Hauptfundstätten befinden sich in Russland und Südafrika. Platin hat gegenüber anderen Edelmetallen verschiedene Vorteile: so oxidiert es nicht wie Silber und ist säureresistent. Außerdem ist Platin härter als Gold, daher wird es gerne für Edelsteinfassungen verwendet. Platinschmuck ist eine Empfehlung für Metallallergiker, da es keine Allergien hervorruft und absolut hautverträglich ist.

rundiste

RUNDISTE

Bei geschliffenen Edelsteinen wird die umlaufende Kante zwischen Ober- und Unterteil auch als Rundiste/Rondiste („Gürtel“) bezeichnet. Stärke und Ausführung der Rundiste können variieren, denn sie kann poliert, gerieben oder facettiert sein.

silber

SILBER

Silber ist ein beliebtes Edelmetall bei der Schmuckherstellung, das bereits seit dem fünften Jahrhundert vor Christus verarbeitet wird. Die gebräuchlichste Legierung bei der Schmuckherstellung ist 925 Sterling-Silber. Weitere Legierungen, die verwendet werden sind 835 und 800 Silber. Meist wird Silber mit Kupfer legiert, deutlich seltener mit Palladium. Im Lateinischen wird Silber als „Argentum“ bezeichnet.

solitaer

SOLITÄRRING

Als Solitär wird ein einziger, zentral im Schmuckstück platzierter Edelstein bezeichnet. Insbesondere bei Diamantschmuck und hier bei Verlobungsringen finden sich Solitäre, denn in diesem Fall wird der Liebesbeweis – in Form eines Diamanten – prominent inszeniert.

Zargenfassung

ZARGENFASSUNG

Bei einer Zargenfassung („verwischten Fassung“) werden Edelsteine von einer „Zarge“, in der Regel einem Metallstreifen, rundherum umschlossen. Mit einem Fasshammer wird das Edelmetall vorsichtig über die Rundiste getrieben, bis der Edelstein fest in der Fassung sitzt. Im Ergebnis ist der Stein nicht in seiner ganzen Größe sichtbar. Diese Fassungsart ist nicht für spröde oder weiche Edelsteine, wie Opale, zu empfehlen. Ein Vorteil der Zargenfassung ist, dass der Edelstein durch den Metallstreifen etwas geschützt wird und man zum Beispiel mit dem Ring nicht in einer Strumpfhose hängen bleiben kann.

zirkonia

ZIRKONIA

Als beliebte Diamantimitation gilt der Zirkonia, der sehr häufig in der Schmuckherstellung Verwendung findet. Zirkonia wird im Labor künstlich hergestellt. Dieser besteht aus Zirconiumoxid und hat eine Mohshärte von 8,5.

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